28. April 2015

Farewell Spit

Wir sind wieder on the road! Der Lucida hat die Strecke hoch nach Takaka auch ohne Murren ueberstanden, auf den Guten ist einfach Verlass!!
Den ersten Tag in der Golden Bay konnten wir leider nicht so viel machen, da es ohne Ende geschuettet hat. Aber dafuer hatten wir gestern richtiges Traumwetter und das nutzten wir gleich, um uns Farewell Spit anzuschauen, der dafuer beruehmt ist, dass dort jedes Jahr Wale stranden. Beim wandern haben wir dann auch tatsaechlich ein richtiges Walskelett sehen koennen, da sind wir dann aber schnell weiter marschiert. Ansonsten fanden wir die Sandduenen dort auch ziemlich beeindruckend und falls ihr euch jetzt denkt, dass es dort ja fast wie in der Nordsee aussieht, dann koennen wir euch sagen, dass es dort nicht so wie in der Nordsee ist!! ;)
Wir habens dann mal wieder bisschen verplant und sind ausversehen in das Naturschutzgebiet gelaufen, da wir das Schild wohl uebersehen haben muessen. Dort war dann aber auch der schoenere Teil des Farewell Spit ;)
Nach der langen Wanderstour ging es direkt weiter zum Wharariki Beach. der Weg dahin war auch super schoen und alles so unheimlich gruen dort!
Also irgendwie haben wir uns dann auch ein bisschen verarscht gefuehlt, als das Wetter genau da umschlug, als wir beim Strand ankamen und es ohne Ende anfieng wie aus Kuebeln zu regnen. Da blieb uns leider auch nichts anderes uebrig, als es auszustehen und uns anregnen zu lassen, weil zumindest ein paar obligatorische Bilder wollten wir schon noch machen. Nach zehn Minuten kam dann auch tatsaechlich wieder die Sonne raus und wir konnten klitschnass noch ein paar Schnappschuesse machen.








 





 






New Zealand impression






Arbeiten auf der Safranfarm

Wir melden uns mal wieder zurueck! Mittlerweile haben wir es doch tatsaechlich bis hoch zur Golden Bay geschafft und verbringen hier gerade unsere letzten Tage auf der Suedinsel.

Die letzten drei Wochen waren wir damit beschaeftigt, taeglich die Krokusse aus dem Feld zu ziehen und danach in Metzgerschuertzen und schickem Haarnetz den Safran zu separienen. Wobei wir eigentlich gar nicht taeglich gearbeitet haben, weil die Blumen am Anfang nicht so recht in Schwung kamen und dann das Wetter so kalt war, dass es hier auch noch zu schneien begann. Da sah es dann irgendwie traurig auf dem Feld aus und wir hatten um neune morgens schon wieder Feierabend.
Aber wir hatten auch ganz andere Tage, als der so besagte Blumenboom endlich ausgebrochen war und wir uber 13 stunden arbeiten mussten. Das war gar nicht so schlecht, denn an solchen Tagen bekamen wir dann vom KFC ein leckeres und vorallem kostenloses Abendessen, das lies unser Backpackerherz doch gleich hoeher schlagen! ;)
An sich wollten Anke und ich noch ein paar Tage laenger arbeiten und Kohle scheffeln, aber letzten Samstag war hier Anzac Day, ein neuseelaendischer Feiertag und da der Blumen-Paul meinte, er wolle lieber sparen und uns den Feiertagsbonus nicht bezahlen, hoerten wir eben frueher auf. Fanden wir dann auch nicht mehr so schlimm, da uns die Arbeit bisschen angeoedet hat mit der Zeit ;)
Den letzten Abend verbrachten wir mit Katharina und Daniel ganz gemuetlich bei uns auf dem Campingplatz in der Campkitchen, machten uns eigene Burger und schluerften dazu einen guten Goon.


Den naechsten Tag begann der Roadtrip des Zorns von neuem. Wir wollten es diesmal in zwei Tagen hoch bis ans andere Ende der Suedinsel schaffen.









6. April 2015

Roadtrip des Zorns

Da der gute Blumen Adrian sich dazu entschlossen hatte, den Arbeitsstart nochmal um zwei weitere Wochen zu verschieben und wir nicht die Zeit sinnlos in Arrowtown absitzen wollten, entschlossen wir uns spontan dazu, zu dritt noch die Golden Bay und Nelson zu machen. Als Backpacker spart man natürlich wo es nur geht, deshalb wollten wir nur mit einem Auto die insgesamt 2000km fahren und zu dritt im Auto ratzen. Den ersten Tag fuhren wir den ganzen Tag und kamen völlig fertig an der Küste unterhalb von Christchurch an. Die Nacht war dann richtig grauenvoll, war dann doch irgendwie ne Schnapsidee, sich alle auf die umgeklappten Sitze zum Schlafen zu legen. Am nächsten Tag fuhren wir erst mal zum Warehouse, um uns ein 16 dollar Zelt für die nächsten Nächte zu kaufen. Dann ging es weiter nach Christchurch, wo wir noch eine A&P Show, eine super typisch neuseeländische Tiershow uns anschauten. Diese Nacht hatten wir sogar ein Bett, da wir bei einer Familie bleiben durften, die Katha kannte. Am Ostersonntag saßen wir wieder den ganzen Tag im Auto in Richtung Nelson Lakes. Dort bauten wir auf dem Campingplatz das erste Mal das Zelt auf und mussten feststellen, dass es nicht mal ne regenfeste Plane hat. Da kann man echt nur noch auf gutes Wetter hoffen, sonst ist man da drin verloren. Katha lag dann die Nacht im Zelt und Anke und ich hatten nochmal Schonfrist im Auto. Den nächsten Tag wanderten wir erst ein bisschen durch den Busch, also im wahrsten Sinne des Wortes, denn irgendwann hörte der Pfad auf und wir mussten uns durchs Unterholz schlagen. Danach fuhren wir den restlichen Weg bis nach Nelson durch, wo wir auch wieder bei einer Familie von Katha schlafen durften. Mit ihnen und dem ziemlich aufgedrehten Hund wanderten wir auf den Berg "Central of New Zealand". Anke und ich schlenderten dann noch bisschen durch Nelson, dann ging auf ne leckere Bolognese wieder zur Familie. Und dann passierte ja noch der Supergau!! Da rief doch echt der Blumenfarmer am Ostermontag abends an, um uns mitzuteilen, dass wir doch bitte morgen auf dem Feld stehen sollen! Joa, da mussten wir wohl den nächsten Tag komplett wieder die 1000km runter nach Alexandra fahren! Um neune morgens begann der Riadtrip des Zorns!! Ganze 13 Stunden fuhren wir die ziemlich kurvige Westcoats runter und mussten sogar im stockdunkeln durch den Nationalpark fahren. Da konnten wir echt von Glück sprechen, dass uns kein wildes Tier mit dem Auto mitgenommen haben, das passiert den Neuseeländern hier bei Nacht auch ganz schön oft. Völlig fertig machten wir noch ne kleine Snakpause beim Subway und schliefen dann nochmal eine Nacht in Arrowtown, um dort den Lucida abzuholen.
Den nächsten Tag standen wir dann pünktlich zum Arbeiten bereit! Der Job ist jetzt eigentlich echt ganz angenehm, wir sitzen eigentlich den ganzen Tag schön auf unserem Stuhl mit extra dickem Kissen und separieren ein bisschen Krokus vor uns hin. Die Frau vom Adrian bringt uns auch öfters mal ne Packung Schokolade oder Chips mit, da arbeitet sich auch gleich besser ;).

Warscheinlich werden wir uns erst wieder nach dem Arbeiten melden, wenn wir dann wirklich mal in der Golden Bay angekommen sind.