17. Mai 2015

Poukaki Cicuit am Mt Egmont

Die Kollegen haben sich doch tatsächlich zu einer zweitägigen Wandertour überreden lassen! Da wir das Wandern bisher noch nicht so ganz für uns entdeckt hatten, ging es erst mal in den nächsten Outdoor Laden die richtigen Schuhe für den Trip holen. Mit unseren Nikes wären wir da ziemlich fehl am Platz gewesen. Am nächsten Tag wurden dann die Rucksäcke gepackt und wir düsten bei strahlend blauen Himmel Richtung Mount Egmont.

Der Wanderweg fing schon gleich mal gut mit gefühlten tausend Treppen an. Da kam man schon das erste mal aus der Puste. Doch das elende Treppensteugen wurde dann auch gleich mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Man hatte einen super Blick auf die Küste und das Valley direkt unterhalb vom Vulkan. Die weitere Strecke war dann auch echt cool, nicht zu steil und man musste sogar teilweise über das Vulkangestein klettern. Da hat selbst uns das Wandern Spass gemacht. Die letzten Tage hatte es hier oben nur geshüttet, so dass auf dem Wanderweg ziemich das Wasser stand. Da hing man dann schon mal mit dem halben Fuß im Schlamm. Kurz vor der Hütte wurde es dann aber nochmal richtig steil und die nächsten Treppen warteten auf uns. Nach sechs Stunden erreichten wir dann endlich unser Ziel, eine kleine Holzhütte ohne Strom und fließend Wasser. Hier oben lebt sichs eben ein bisschen sparsamer, desshalb gabs zum Abendessen dann auch nur ein paar gute Maggi Instatnudeln, denn das ganze Essen muss man ja auch den Berg hochschleppen. Den restlichen Abend saßen vor vor dem Kaminfeuer und wärmten uns auf. Geschlafen wurde dann im Matrazenlager, war eigentlich ganz gemütlich, auch wenn es  in der Nacht viel zu kalt wurde, da wir mal wieder an der falschen Stelle gespart hatten und keine warmen Klamotten dabei hatten. 
Am nächsten Tag regnete es in Strömen und der ganze Berg war total wolkenverhangen. Als wir dann losmarschierten, hatte es zwar wieder aufgehört, aber der komplette Weg war schlammig. Die letzte Etappe schafften wir dann sogar in der Hälfte der Zeit, da wir alle einfach nur noch runter wollten. Zum Abschluss gings erst mal zu Dominos eine Pizza essen.