28. Mai 2015

Northland

Unseren letzer Roadtrip starteten wir ganz in den Norden von Neuseeland, nach Northland. In der Bay of Islands nutzen wir nochmal das gute Wetter und leihten uns ein Kayak aus. Als Tandem gings fuer uns aufs Meer raus,  wo wir ein bisschen im Hafen rum schipperten. Das Ganze war aber gar nicht so leicht, wie wir immer dachten, desswegen paddelten wir auch immer nur wild im Kreis umher. Dann schlug auch noch das Wetter um und ein Sturm zog auf, so dass wir fast noch in Seenot gerieten und kurz vorm kenterten waren. Klitschnass kamen wir wieder dann wieder am sicheren Hafen an. Das Kayakfahren war also mal wieder ein Erlebnis fuer sich gewesen. Zuem Glueck sassen wir zu zweit im kayak, sonst ware warscheinlich noch ein Kollege aufs offene Meer getrieben ;)
Danach machten wir noch einen kleinen Walk auf einen Berg, von dem aus man einen genialen Blick ueber die gesamte Bay hatte.
Den naechsten Tag fuhren wir weiter zu Cape Reinga, dem noerdlichsten Punkt Neuseelands. Hier hatte man uns erzaehlt, dass eine ueble Schotterstrasse hinfuehren wuerde, was uns ja schon ein bisschen Sorgen gemacht hat mit unserem Auto, aber zum Glueck haben die Neuseelaender die Strasse erst vor kurzem ausgebaut. Am beruehmten Leuchtturm wars dann ziemlich stuermisch, aber wir hatten Glueck und die Sonne kam noch ein bisschen raus.Vom Cape Reinga fuehrte uns der Weg dann noch zu der groessten Sandduene Neuseelands. Hier konnte  man auch Sandboarden, aber wir wollten uns das fuer Dubai aufheben, also gings nur zu Fuss die Duene hoch. Ein letztes Highlight in Northland war dann der 90 Miles Beach. Hier sind wir dann noch ein bisschen am Strand entlanggelaufen, bevor es fuer uns dann auf einen Campingplatz direkt in die Duenen ging. Am naechsten Tag fuhren wir dann als Abschluss noch die Westkueste runter. Hier ist der beruehmte Kauri-Wald und der groesste Kauri Baum Neuseelands. Uns hat er allerdings nicht so vom Hocker gehauen, so dass wir dann auch schnell weiter Richtung Auckland geduest sind.

Irgendwie ein komisches Gefuehl jetzt so die letzten Attraktionen hier abgeklappert zu haben. Jetzt kennen wir wirklich alle Ecken von Neuseeland, sind alle Strassen einmal abgefahren und kennen uns hier mittlerweile besser aus, als in Deutschland ;). Die letzten vier Monate waren nochmal so ganz anderes wie Australien. Hier haben wir uns unser erstes eigenes Auto gekauft, waren wilde Farmer und hatten unseren Alltag gelebt. Und so viel gewander wie hier, werden wir wohl auch die naechsten fuenf Jahre nicht mehr, aber das gehoert eben auch zum neuseelaendischen Lifestyle. Trotz Hoehen und Tiefen hatten wir ein unglaubliches cooles und spannendes halbes Jahr, das warscheinlich unvergesslich bleibt.
Zusammen haben die Kollegen als Reiseteam Down Under unsicher gemacht und alle Huerden locker genommen!

In einer Woche heist es fuer uns nun Goodbye Neuseeland. Wir verbringen die letzten Tage jetzt noch in der Naehe von Auckland und versuchen unser Auto zu verkaufen, bevor es dann wieder ins Hostel geht. Hier wird dann hoffentlich nochmal richtig Abschied gefeiert;) Auch wenn wir hier jetzt eine super Zeit hatten, freuen wir uns jetzt schon sehr auf zu Hause. Ein halbes Jahr Camperleben ist fuer die Kollegen dann doch voellig ausreichen! In Dubai haben wir jetzt schon Karten fuer den Burj Khalifa bei Sonnenuntergang und haben eine Wuestetour mit Quadfahren, Kamelreiten und Sandboarden gebucht. Das werden nochmal zwei tolle Tage zum Abschluss!

              Next Stop: DUBAI

















24. Mai 2015

Tongariro Crossing

Unsere wirklich allerletzte Wanderung hier in Neuseeland fuehrte uns auf den Tongariro Vulkan. Hier haben wir das bekannte Tongariro Crossing gemacht, ein Must to do. Frueh um acht Uhr gings fuer uns dann auch schon los. Das Wetter war einfach perfekt, total klar und schon morgens ein bisschen Sonne. Mehr Glueck kann man eigentlich nicht haben! Das erste Stueck war dann auch gleich wieder ziemlich steil, da haben wir schon  gemerkt, dass uns die zweitaegige Wanderung am Mt. Egmont noch in den Knochen steckt. Aber da mussten wir dann einfach durch. Ziel war ganz hoch auf den Red Crater zu kommen. Der Weg darauf war ab und zu nicht ganz so easy. Auf dem Vulkan lag naemlich schon Schnee und der Wind war bitterkalt. Zum Glueck hatten Sarah und ich mal wieder zu richtigen Wanderschuhen gegriffen, ohne die waeren wir hier verloren gewesen. Ganz oben hatte man dann einen wahnsinnig tollen Blick auf den noch aktiven Vulkan und die Blue Pools. Da hat sich die Quaelerei doch wirklich gelohnt ;) Hier wurden dann erst mal die Snacks ausgepackt und ausgiebig Pause gemacht. Den Weg runter konnte man dann auf dem Vulkangestein praktisch runterrutschen. Haben einige auch unfreiwillig gemacht. Der Rest der Strecke war dann auch nicht mehr so spektakulaer und wir waren alle froh, als wir dann nach fuenf Stunden wieder unten angekommen sind. Trotzdem war es mit eines der Highlights in Neuseeland fuer uns!















22. Mai 2015

Coromandel

Nach dem Tongariro Crossing ging der Roadtrip direkt weiter zur Coromandel Peninsula. Die Halbinsel ist bekannt fuer ihren Hot Water Beach und der Cathedral Cove. Da wir mal wieder verplant hatten, dass es hier auch Ebbe und Flut gibt, standen wir schon zwei stunden zu frueh am Strand, bereit uns ein Loch zu buddeln. Nachdem wir die letzten snacks verdrueckt hatten und das Wasser immer noch nicht zurueck gegangen war, fuhren wir doch erst weiter zur Cathedral Cove, wo der Film Narnia gedreht wurde. Die Bucht war echt richtig schoen und dort sassen wir dann noch eine weile am Strand.
Wieder beim hot Water Beach angekommen, waren dort schon total viele Leute, die einen kleinen Pool gebuddelt hatten. Also brauchten wir selber nicht mehr zur Tat schreiten und stellten uns einfach in das heisse Loch dazu. Durch das kalte Meerwasser kuehlte sich das ganze angenehm runter, sonst waere das Wasser fast kochend heiss gewesen.
Die naechstren Tage hatten wir auf der Coromandel Halbinsel nur schlechtes Wetter, deswegen buchten wir uns nur ganz gemuetlich in ein Hostel ein und machten einen Fernsehtag.












17. Mai 2015

Poukaki Cicuit am Mt Egmont

Die Kollegen haben sich doch tatsächlich zu einer zweitägigen Wandertour überreden lassen! Da wir das Wandern bisher noch nicht so ganz für uns entdeckt hatten, ging es erst mal in den nächsten Outdoor Laden die richtigen Schuhe für den Trip holen. Mit unseren Nikes wären wir da ziemlich fehl am Platz gewesen. Am nächsten Tag wurden dann die Rucksäcke gepackt und wir düsten bei strahlend blauen Himmel Richtung Mount Egmont.

Der Wanderweg fing schon gleich mal gut mit gefühlten tausend Treppen an. Da kam man schon das erste mal aus der Puste. Doch das elende Treppensteugen wurde dann auch gleich mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Man hatte einen super Blick auf die Küste und das Valley direkt unterhalb vom Vulkan. Die weitere Strecke war dann auch echt cool, nicht zu steil und man musste sogar teilweise über das Vulkangestein klettern. Da hat selbst uns das Wandern Spass gemacht. Die letzten Tage hatte es hier oben nur geshüttet, so dass auf dem Wanderweg ziemich das Wasser stand. Da hing man dann schon mal mit dem halben Fuß im Schlamm. Kurz vor der Hütte wurde es dann aber nochmal richtig steil und die nächsten Treppen warteten auf uns. Nach sechs Stunden erreichten wir dann endlich unser Ziel, eine kleine Holzhütte ohne Strom und fließend Wasser. Hier oben lebt sichs eben ein bisschen sparsamer, desshalb gabs zum Abendessen dann auch nur ein paar gute Maggi Instatnudeln, denn das ganze Essen muss man ja auch den Berg hochschleppen. Den restlichen Abend saßen vor vor dem Kaminfeuer und wärmten uns auf. Geschlafen wurde dann im Matrazenlager, war eigentlich ganz gemütlich, auch wenn es  in der Nacht viel zu kalt wurde, da wir mal wieder an der falschen Stelle gespart hatten und keine warmen Klamotten dabei hatten. 
Am nächsten Tag regnete es in Strömen und der ganze Berg war total wolkenverhangen. Als wir dann losmarschierten, hatte es zwar wieder aufgehört, aber der komplette Weg war schlammig. Die letzte Etappe schafften wir dann sogar in der Hälfte der Zeit, da wir alle einfach nur noch runter wollten. Zum Abschluss gings erst mal zu Dominos eine Pizza essen.