Mission Beach

Townsville

So mittlerweile haben wir jetzt auch schon die erste Panne mit unserem Auto hinter uns. Nach Airlie Beach gings weiter hoch nach Townsville, wobei wir leider auf der Haelfte der Strecke einen kleinen Zwischenstopp beim Mechaniker einlegen mussten, da der Oelsensor unseres Chubby Vans den Geist aufgegeben hatte. Bis wir allerdings mal an der Hotline von Autobarn Traveller jemand erreicht hatten und mit unserem super Englisch das technische Problem erklaert hatten, verging schon der halbe Tag, doch schliesslich gings dann nach Ayr in die Werkstatt. Die Nacht davor hatte es schon richtig heftig geregnet, aber waehrend wir auf unseren Van warteten fing ein richtiger Monsunregen an. In kuerzester Zeit stand die halbe Stadt unter Wasser und auch unser Chubby Van versank am Strassenrand bis zur Fahrertuer im Wasser. Da stieg dann schon leichte Panik in uns auf, da wir ja beim letzten Regen bereits mit unserem Van im Kreisverkehr wild von einer Seite zur anderen geschlittert sind. Also hiess das dann fuer uns auf einen Parkplatzfahren und es mal wieder aussitzen! Irgendwann liess der Regen dann wieder ein bisschen nach und wir machten uns dann doch auf den Weg nach Townsville, mussten aber zwischendurch immer mal wieder kurz rausfahren, weil der Monsun so stark war. Schliesslich erreichten wir dann doch am Nachmittag Townsville, eine recht grosse Stadt an der Kueste. Das war dann auch echt gut, da uns ein Opi im Touristenbuero lauter kostenfreie Campingplaetze gesagt hatte, sodass wir fuer den Abned freie Auswahl zum Ratzen hatten, kommt ja nicht all zu oft vor;) Das einzigst Ueble waren dann nur die vielen Muecken, denen wir hier zum Opfer gefallen sind..unsere Beine sind nur noch rot und es juckt fuerchterlich. Leider hat unser Van ja auch kein Moskitonetz, was hier vor allem in Queensland bitter noetig gewesen waere. In Townsville verbrachten wir dann drei entspannte Tage, teilweise im Shoppingcenter, um vor der Hitze zu fliehen, aber auch natuerlich am Strand!

Whitsunday Islands

Der kleine  Ort Agnes Water ist dafuer bekannt, dass man dort total guenstig einen Surfkurs machen kann. Natuerlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen und stuerzten uns gleich am naechsten Tag in die Wellen. Es macht auch super viel Spass, ist aber schwerer, als es aussieht. Unsere Surfkuenste liessen doch noch zu wuenschen uebrig und wir standen nur ein paar mal. Am Ende waren wir ziemlich erschoepft und froh, dass uns keine Qualle umgebracht hatte ;). Die Quallen sind hier oben naemlich mittlerweile ziemlich gefaehrlich und vor jedem Strand wird mit Schildern davor gewarnt. Nach zwei Tagen ging es dann ueber Rockhampton und Mackay nach Airlie Beach, von wo aus wir eine Segeltour auf die Whitsundays gebucht hatten. 

Gestern starteten wir schon frueh morgends mit einem Segelboot Richtung Whitsunday Islands. Mit dem Wetter hatten wir auch wieder richtig Glueck. Nach zwei Stunden erreichten wir den Whiteheaven Beach, wo wir mit unserem Boot anlegten und durch den Nationalpark bis zum Strand liefen. Es war atemberaubend schoen! So wie man es nur aus der Karibik kennt, war der Sand fast weiss und das Wasser tuerkisblau. Dort hatten wir dann eine Stunde Zeit fuer uns, die wir dazu nutzten, baden zu gehen und schoene Bilder zu machen. Ins Meer durften wir jedoch nur mit Neoprenanzuegen, die uns vor den giftigen Quallen im Great Barrier Reef schuetzen sollten. 

Die naechste Panne liess auch nicht lange auf sich warten. Als wir vom Strand zu unserem Treffpunkt zurueck kamen, mussten wir feststellen, dass niemand mehr da war... Unsere Gruppe hatte sich bereits aus dem Staub gemacht - lost in paradise! Nachdem wir das erfahren hatten, irrten wir alleine durch den Regenwald zurueck zum Boot. Dort trafen wir dann auch irgendwann ein und wurden nicht sehr freundlich begruesst, da alle ueber eine 3/4 Stunde gewartet hatten. Selber Schukd, wenn man einfach abhaut! Vom Mittagessen bekamen wir auch nur noch kalte Reste, Yummi! ;) Den restlichen nachmittag verbrachten wir mit schnorcheln und zuruecksegeln. Insgesammt war es ein richtig schoener Ausflug und ein unvergesslicher Tag. 

Jetzt ist bei uns auch schon die letzte Woche hier in Australien angebrochen, denn wir muessen schon bald unseren Chubby Van abgeben und dann geht es auch schon nach Neuseeland. Darauf freuen wir uns jetzt schon richtig, vorallem auf etwas angenehmere Temperaturen, denn hier haben wir mittlerweile bis zu 45 tropische Grad. 

Fraser Island

Die letzten drei Tage verbrachten wir auf Fraser Island, einer der schoensten Inseln Australiens. Wir hatten schon von Sydney aus eine Jeep-Tour gebucht. Insgesammt waren wir 30 Leute und jeder bekam die Chance, selber am Strand und durch den Regenwald zu fahren. Das hat total Spass gemacht, auch wenn es gar nicht so leicht ist, im Sand zu fahren. Wir hatten auch einen sehr guten Guide, der uns alle highlights der Insel gezeigt hat, wie Lake McKenzie, mit seinem tuerkiesenen Wasser, die Sandwueste, das bekannte Schieffswrack oder Indian Head, von wo aus man den schoensten Blick ueber die Insel hat. Da kam richtiges Karibik Feeling auf! Gecampt haben wir in Zelten direkt am Strand. Abends sassen wir immer in der Gruppe zusammen, wo auch der Goon zur guten Stimmung beitrug. Die Tour war bis jetzt auf jeden Fall ein Highlight Australiens!

 

 

Surfers Paradise

Byron Bay

Byron Bay ist der Ferienort fuer Surfer und junge Leute schlechthin. Wir blieben dort nur zwei Tage, haetten aber noch viel laenger dort bleiben koennen. Byron Bay ist eigentlich nur ein kleiner Ort, hat aber mit seinen vielen Kneipen und Restaurants, total schoenen Straenden und dem Leuchtturm total viel zu bieten. Den ersten tag verbrachten wir am Main Beach, der sich bis nach Brisbane hoch zieht. Abends waren wir noch im Kino und haben uns den Hobbit angeschaut. Am naechsten Tag waren wir erst beim Leuchtturm, der am oestlichsten Punkt Australiens steht und dann lagen den restlichen tag wieder am Strand. Wir hatten richtig Glueck, denn eine Australierin fragte uns, ob wir Lust haetten, die Surfboards ihrer Soehne auszuprobieren. Hatten wir natuerlich! ;) Dier ersten Versuche waren schwerer, als wir dachten, aber es hat trotzdem richtig Spass gemacht und wir wollen es auf jeden Fall nochmal probieren. Abends chillten wir noch mit anderen Deutschen am Strand. Am naechsten Morgen klingelte der Wecker schon um haln Fuenf, denn wir wollten uns den Sonnenaufgang anschauen. Waere warscheinlich auch echt schoen gewesen, aber wir hatten Pech, denn es warbewoelkt. Mittags fuhren wir nach Nimbin, dem wohl bekanntesten Hippiedorf in Australien.