8. Juni 2015

Dubai

Down Under haben wir schon weit hinter uns gelassen und auch die letzten Tage in Dubai sind gezählt. Jetzt sind wir auch schon wieder daheim im Schwabenländle und genießen nach einem halben Jahr Camperleben mal wieder so richtig ordentlich unser gutes Zuhause.
Unseren letzten Stopover wollen wir euch aber natürlich nicht vorenthalten!

Man muss schon sagen, als wir dann so wirklich endgültig im Flieger saßen und Richtung Heimat abhoben, hatten wir schon ein bisschen Abschiedsschmerz, Neuseeland ist einem doch schon ziemlich ans Herz gewachsen! ;)
In Dubai angekommen hatten wir erst mal einen leichten Klimaschock! Und dabei haben wir angeblich noch die angenehm kalten Tage abgepasst, statt 55 Grad hatten wir nämlich nur 45! Ja uns hat das definitiv auch fürs Erste gereicht, vor allem wenn man aus dem Winter kommt.
Richtig deluxe hatten wir uns in Dubai in ein Hotel eingebucht, dass verglichen mit den Hostels wahrer Luxus für uns war. Nachdem wir dort erst mal das Frühstücksbuffet gestürmt hatten, wollten wir gleich los, die Stadt erkunden. Das war aber mal wieder gar nicht so easy, da die Araber wieder irgendeinen religiösen Anlass hatten, um die Metro nicht fahren zu lassen. Also mussten wir auf den Bus umsteigen, aber mit dem sind wir geschlagene drei Stunden durch die halbe Stadt gegurkt, bis wir mal an unserem Ziel, der riesigen Dubai Mall waren. Dort in der Mall hat es ja wirklich alles!! Ein wahres Paradies also für die Kollegen! ;)
Abends gings für uns auf den Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Das haben wir uns mal wieder spektakulärer vorgestellt, als es wirklich war, aber dadurch, dass in der ganzen Stadt total der Sand in der Luft lag, hat man nicht wirklich weit gesehen und es sah alles so trist braun aus.
Danach schauten wir uns noch die Wassershow vor der Dubai Mall an, die echt cool war.
Am nächsten Morgen startete für uns gleich das nächste Highlight, denn es ging in die Wüste! Dort düsten wir als Erstes mit einem Jeep die Dünen rauf und runter, was echt voll die Gaudi war. Dann kam auch schon das Kamel angelaufen, auf dem wir dann zu zweit ein paar Schrittchen geritten sind. Das war dann leider auch schon wieder nach fünf Minuten vorbei, aber war auch total lustig. Als nächstes gings auf Quad, mit dem wir dann durch die Wüste gerast sind.
Irgendwie meinte der Tourguide dann, die Tour schon ohne das Sandboarden beenden zu müssen und war schon auf dem halben Weg zurück nach Dubai. Als wir dann mal gesagt haben, dass wir das aber schon noch gerne machen wollen, ist der gute Araber dann richtig abgedreht! Der ist echt wutentbrannt und mit Zornesröte im Gesicht zurück gerast, dass es uns beide da hinten im Auto nur so rumgeschleudert hatte. Da merkt man eben schon noch, das Frauen dort nichts zu sagen haben und nicht wirklich respektiert werden... Naja letztendlich durften wir nochmal aufs Board und den Sandhügel runter brettern. Das hat auch echt gut geklappt, da haben wir direkt wieder Lust aufs Skifahren bekommen.
Auf dem Weg zurück wollte der Araber sich irgendwie an uns rächen und hat uns auch noch die Klimaanlage abgeschaltet und auf eine Verabschiedung konnten wir auch lange warten, richtig lächerlich also ;). Sind wir mal wieder angeeck, aber das ist hier auch irgendwie nicht so ganz unsere Welt.
Später sind wir noch zu der Dubai Palm gefahren, die künstlich angelegte Palme. Dort stehen lauter schickimicki Hotels und andere teure Sachen, also nicht so ganz unsere Gegend dort ;).
Mitten in der Nacht mussten wir schon aus dem Hotel auschecken und zum Flughafen, weil unser Flug schon schon um vier Uhr nachts ging, das war echt nochmal hart.
Und dann waren wir auch schon wieder in Deutschland zurück. In Frankfurt am Flughafen wurden wir von allen begrüßt und abgeholt, das war schon echt cool, wieder alle zu sehen!!

Jetzt sind wir wieder in der Heimat und es kommt einem überhaupt nicht so vor, als wäre ein halbes Jahr vergangen. Es ist super schön, wieder da zu sein, aber irgendwie werden wir auch das Reisen und die Freiheit ziemlich vermissen!






















                                      

28. Mai 2015

Northland

Unseren letzer Roadtrip starteten wir ganz in den Norden von Neuseeland, nach Northland. In der Bay of Islands nutzen wir nochmal das gute Wetter und leihten uns ein Kayak aus. Als Tandem gings fuer uns aufs Meer raus,  wo wir ein bisschen im Hafen rum schipperten. Das Ganze war aber gar nicht so leicht, wie wir immer dachten, desswegen paddelten wir auch immer nur wild im Kreis umher. Dann schlug auch noch das Wetter um und ein Sturm zog auf, so dass wir fast noch in Seenot gerieten und kurz vorm kenterten waren. Klitschnass kamen wir wieder dann wieder am sicheren Hafen an. Das Kayakfahren war also mal wieder ein Erlebnis fuer sich gewesen. Zuem Glueck sassen wir zu zweit im kayak, sonst ware warscheinlich noch ein Kollege aufs offene Meer getrieben ;)
Danach machten wir noch einen kleinen Walk auf einen Berg, von dem aus man einen genialen Blick ueber die gesamte Bay hatte.
Den naechsten Tag fuhren wir weiter zu Cape Reinga, dem noerdlichsten Punkt Neuseelands. Hier hatte man uns erzaehlt, dass eine ueble Schotterstrasse hinfuehren wuerde, was uns ja schon ein bisschen Sorgen gemacht hat mit unserem Auto, aber zum Glueck haben die Neuseelaender die Strasse erst vor kurzem ausgebaut. Am beruehmten Leuchtturm wars dann ziemlich stuermisch, aber wir hatten Glueck und die Sonne kam noch ein bisschen raus.Vom Cape Reinga fuehrte uns der Weg dann noch zu der groessten Sandduene Neuseelands. Hier konnte  man auch Sandboarden, aber wir wollten uns das fuer Dubai aufheben, also gings nur zu Fuss die Duene hoch. Ein letztes Highlight in Northland war dann der 90 Miles Beach. Hier sind wir dann noch ein bisschen am Strand entlanggelaufen, bevor es fuer uns dann auf einen Campingplatz direkt in die Duenen ging. Am naechsten Tag fuhren wir dann als Abschluss noch die Westkueste runter. Hier ist der beruehmte Kauri-Wald und der groesste Kauri Baum Neuseelands. Uns hat er allerdings nicht so vom Hocker gehauen, so dass wir dann auch schnell weiter Richtung Auckland geduest sind.

Irgendwie ein komisches Gefuehl jetzt so die letzten Attraktionen hier abgeklappert zu haben. Jetzt kennen wir wirklich alle Ecken von Neuseeland, sind alle Strassen einmal abgefahren und kennen uns hier mittlerweile besser aus, als in Deutschland ;). Die letzten vier Monate waren nochmal so ganz anderes wie Australien. Hier haben wir uns unser erstes eigenes Auto gekauft, waren wilde Farmer und hatten unseren Alltag gelebt. Und so viel gewander wie hier, werden wir wohl auch die naechsten fuenf Jahre nicht mehr, aber das gehoert eben auch zum neuseelaendischen Lifestyle. Trotz Hoehen und Tiefen hatten wir ein unglaubliches cooles und spannendes halbes Jahr, das warscheinlich unvergesslich bleibt.
Zusammen haben die Kollegen als Reiseteam Down Under unsicher gemacht und alle Huerden locker genommen!

In einer Woche heist es fuer uns nun Goodbye Neuseeland. Wir verbringen die letzten Tage jetzt noch in der Naehe von Auckland und versuchen unser Auto zu verkaufen, bevor es dann wieder ins Hostel geht. Hier wird dann hoffentlich nochmal richtig Abschied gefeiert;) Auch wenn wir hier jetzt eine super Zeit hatten, freuen wir uns jetzt schon sehr auf zu Hause. Ein halbes Jahr Camperleben ist fuer die Kollegen dann doch voellig ausreichen! In Dubai haben wir jetzt schon Karten fuer den Burj Khalifa bei Sonnenuntergang und haben eine Wuestetour mit Quadfahren, Kamelreiten und Sandboarden gebucht. Das werden nochmal zwei tolle Tage zum Abschluss!

              Next Stop: DUBAI

















24. Mai 2015

Tongariro Crossing

Unsere wirklich allerletzte Wanderung hier in Neuseeland fuehrte uns auf den Tongariro Vulkan. Hier haben wir das bekannte Tongariro Crossing gemacht, ein Must to do. Frueh um acht Uhr gings fuer uns dann auch schon los. Das Wetter war einfach perfekt, total klar und schon morgens ein bisschen Sonne. Mehr Glueck kann man eigentlich nicht haben! Das erste Stueck war dann auch gleich wieder ziemlich steil, da haben wir schon  gemerkt, dass uns die zweitaegige Wanderung am Mt. Egmont noch in den Knochen steckt. Aber da mussten wir dann einfach durch. Ziel war ganz hoch auf den Red Crater zu kommen. Der Weg darauf war ab und zu nicht ganz so easy. Auf dem Vulkan lag naemlich schon Schnee und der Wind war bitterkalt. Zum Glueck hatten Sarah und ich mal wieder zu richtigen Wanderschuhen gegriffen, ohne die waeren wir hier verloren gewesen. Ganz oben hatte man dann einen wahnsinnig tollen Blick auf den noch aktiven Vulkan und die Blue Pools. Da hat sich die Quaelerei doch wirklich gelohnt ;) Hier wurden dann erst mal die Snacks ausgepackt und ausgiebig Pause gemacht. Den Weg runter konnte man dann auf dem Vulkangestein praktisch runterrutschen. Haben einige auch unfreiwillig gemacht. Der Rest der Strecke war dann auch nicht mehr so spektakulaer und wir waren alle froh, als wir dann nach fuenf Stunden wieder unten angekommen sind. Trotzdem war es mit eines der Highlights in Neuseeland fuer uns!